Jahresbericht

Fahrradtourenrückblick 2012

(von Norbert Schild)

Zur Saisoneröffnung trafen sich neun Radbegeisterte zum Start in Höchst. Die Parkplatzsuche gestaltete sich etwas problematisch; wurde aber gemeistert. Das Tagesziel ist Rumpenheim. Der Radweg dorthin führte durch Schwanheim, Niederrad, entlang dem Schaumainkai/Museumsufer mit Blick auf die Frankfurter City und letztendlich entlang dem Sachsenhäuser Ufer nach Offenbach-Rumpenheim. Zu erwähnen sind hier Siedlungsspuren aus der Hallstattzeit, der späteren Römischen Zeit und das Rumpenheimer Schloß. Heutiger Anlaufpunkt ist ein Biergarten mit guten Speisen und Getränken. Nach ausgiebiger Rast ging es die gleiche Strecke zurück mit einer weiteren Pause in einem Gartenlokal. Unsere Gruppe bestand übrigens aus zwei Frauen und sieben Männern, die bei herrlichem Wetter 52 km den Main entlang radelten, hervorragend geführt von Harald Zay.

Zur zweiten Tour trafen sich zwei Radfahrerinnen und acht Radfahrer. Diese Mal fuhren wir auf dem Leinpfad über Eltville, Erbach, Eltville und Hattenheim nach Mittelheim. Hier setzten wir mit der Fähre nach Ingelheim über den Rhein und weiter ging es nun linksrheinisch nach Kempten (liegt kurz vor Bingen) auf den Campingplatz direkt am Rhein. Unter den Augen der gegenüber stehenden Germania wurde die verdiente Rast eingelegt. Der Rückweg erfolgte auf dem gleichen Weg mit einer „Eis“-Rast in Niederwalluf. Die Tour war 50 km lang und wurde geführt von Klaus Meißner.

Die dritte Tour begann in Gustavsburg, führte über die Autobahnbrücke nach Hochheim, vorbei am Viktoriaberg (seinen majestätischen Namen verdankt der Königin Victoriaberg der Liebe der englischen Königin zu gutem Riesling Wein) und Keramak auf die Höhe der Flörsheimer Warte. Nach dieser Anstrengung war die erste Pause fällig mit herrlichem Blick über das Maintal. Weiter ging es dann über Wicker und Bad Weilbach nach Eddersheim und hier über die Schleuse ans andere Mainufer. Durch den Kelsterbacher Wald zur neuen Landebahn fahrend konnten wir landende Flugzeuge bestaunen. Aufkommender Regen begleitete uns auf dem weiteren Weg nach Mörfelden in ein schönes Waldlokal. Nach dem Essen hörte der Regen auf und die vier Radlerinnen und sieben Radler konnten entspannt durch den Wald nach Königstätten und weiter über Bischofsheim zurück nach Gustavsburg fahren. Die Tour war 66 km lang und wurde von Günter Voss geführt.

Die vierte Tour startete in Nassau. Hier kommen vier Radfahrerinnen und zehn Radfahrer zusammen, die über Bad Ems nach Niederlahnstein fahren. Es ist eine bekannte Strekke entlang der Lahn, die aber immer wieder begeistert. In der Privatbrauerei Maximilians Brauwiesen wird Rast gemacht, hier fühlt man sich schon heimisch. Bier und Speisen sind hervorragend. Auf dem Rückweg wird noch eine Pause im Eis-Cafe´ eingelegt. Die Tour war 45 km lang und wurde von Werner Cloos geführt.

Bei schönem Wetter begeben sich zwei Radlerinnen und acht Radler auf die fünfte Tour. Sie führt vom Treffpunkt Gustavsburg über Laubenheim und Bodenheim nach Harxheim und weiter auf der alten Bahntrasse Amiche (AMICHE ist der Kosename für die Eisenbahn, die früher von Alzey nach Bodenheim fuhr) über Selzen, Hahnheim, Köngersheim und Dexheim nach Nierstein. Von dort geht es mit der Fähre zum Kornsand, um in einem Lokal mit Rheinblick Mittagsrast einzulegen. Auf dem Maindamm führt der Weg zurück über Ginsheim zum Parkplatz in Gustavsburg. Die Tour war 55 km und wurde von Norbert Schild geführt.